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Bei der Psoriasis (Schuppenflechte) handelt es sich um eine gutartige, nichtansteckende, chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung, die mit erhöhter Schuppenbildung der Haut einhergeht. Die Krankheit kann still verlaufen, mit leicht erhöhter Schuppenbildung oder so schwerwiegend sein, dass das ganze Leben des Betroffenen eingeschränkt wird und die Krankheit als Behinderung angesehen werden muss.

Typisch sind scharf begrenzte, rote, erhabene, teils juckende Herde, die mit mit silberweissen Schuppen bedeckt sind. Am häufigsten ist die Haut im Bereich der Ellenbogen und Knien, die behaarte Kopfhaut und die Kreuzbeingegend betroffen. Auch die Gelenke können bei Psoriasis betroffen sein.

Psoriasis kann weitervererbt werden und kommt bei hellhäutigen Personen häufiger vor. Frauen und Männer zwischen 15- bis 40-jährig sind etwa gleich häufig betroffen.

Psoriasis" leitet sich vom griechischen Wort "psora" ab, was "Jucken" bzw. "Kratzen bedeutet. Früher wurde die Schuppenflechte noch mit der von den Milben verursachten Krätze verwechselt.

Man unterscheidet verschiedene Formen von Psoriasis:
Psoriasis vulgaris:
Sie ist die häufigste Form der Schuppenflechte; es bilden sich auf der gesamten Körperoberfläche schuppende, juckende Herde.
Guttata-Typ der Psoriasis vulgaris: Diese oft stark juckende Form tritt häufig nach Infektionen auf und ist durch zahlreiche kleine Psoriasisherde gekennzeichnet (guttata bedeutet punktförmig); sie kann in eine grossflächige Schuppenflechte übergehen.
Psoriasis-Arthritis: bei dieser Form erkranken die Betroffenen zusätzlich an Arthritis, vor allem der Finger- und Zehengelenke.
Psoriasis pustulosa: Hierbei handelt es sich um eine seltene Sonderform der Schuppenflechte, mit Bildung von eitrig gefüllten Blasen auf geröteten Hautstellen. Es können nur einzelne Stellen (z.B. Handflächen und Fusssohlen) oder aber auch die gesamte Haut betroffen sein.

Ursachen

Bis heute sind die Gründe der Entstehung einer Schuppenflechte noch nicht klar. Eine gewisse genetische Veranlagung scheint zu bestehen, die Krankheit wird aber nicht in jedem Fall weitervererbt. Auch immunbiologische Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen.

Ebenso gibt es eine Reihe von Faktoren, die eine Schuppenflechte zum Ausbruch bringen, respektive einen Schub auslösen können:

Alkohol- und Nikotinkonsum
Emotionaler Stress
Stoffwechselstörungen
Übergewicht
Hormonelle Faktoren
Bestimmte Medikamente (z.B. Betablocker, ACE-Hemmer, Lithium, Malariamittel oder bestimmte Rheumamittel)
Äussere Verletzungen
Klimatische Veränderungen
In einigen Fällen scheint die Ernährung ebenso eine Rolle zu spielen, hier fehlen aber wissenschaftlich fundierte Daten.

Bei Alkohol, Nikotin und Stress ist es nicht eindeutig erwiesen, ob diese Faktoren als Ursache oder aber als Folge der Krankheit gelten sollen. Häufig ist wohl beides der Fall. Auch Infektionen durch Bakterien wie z.B. eine Mittelohrentzündung oder Angina, aber auch durch Viren oder Pilze, können verantwortlich sein.

Der Angriff auf das Immunsystem scheint aus einer Verwechslung zu entstehen; das heisst, bei einem Infekt werden auch Zellen der Oberhaut bekämpft, da die Oberfläche dieser Zellen der Oberfläche der für den Infekt verantwortlichen Bakterien ähnlich sind.

Symptome (Beschwerden)

Beim gesunden Menschen erneuert sich die Haut innerhalb von 26 bis 27 Tagen; bei Psoriatikern ist diese Zeitspanne durch den Angriff des Immunsystems auf sechs bis sieben Tage verkürzt.

Es entsteht eine glänzende, silbrig-weisse, trockene Schuppenschicht und die Haut juckt extrem. Es können sich auch Risse oder Blasen auf der Haut bilden. Betroffen können fast alle Hautbereiche des Körpers sein, sowie im auch Gelenke und Nägel.

Die Herde können als vereinzelte, scharf begrenzte Flecken auftreten, aber auch zusammenfliessen und weitflächig ganze Körperpartien bedecken. Alte Stellen können immer wieder davon betroffen werden. Es können sich aber auch regelmässig neue Flecken an neuen Stellen bilden oder ganz verschwinden.